Die gebürtige Salzburgerin Angela Schweiger maturierte am Akademischen Gymnasium Salzburg und schloss in Wien ein Studium der Geschichte und Theaterwissenschaften ab, verbunden mit zwei längeren Auslandsaufenthalten an der Université VI in Paris.
Seit 1998 ist sie in der Opern- und Theaterbranche in diversen Funktionen tätig.
Erste Engagements führten Angela Schweiger ans Schauspielhaus Salzburg, ans Salzburger Landestheater und an die Oper Graz als Regieassistentin und Abendspielleiterin. Bei den Salzburger Festspielen war sie Jürgen Flimms persönliche Assistentin und betreute die Produktionen „King Arthur“ und „Die Zauberflöte“.
2003 wurde sie an die Volksoper Wien als Spielleiterin verpflichtet, wo sie noch immer tätig ist und ein breitgefächertes Repertoire an klassischen Opern, Operetten und Musicals betreut. Von 2008 bis 2019 war Angela Schweiger als Produktionsleiterin fixer Bestandteil des Operettensommers Kufstein. Am New National Theatre Tokio, Japans einzigem bestehenden Opernhaus, führte sie Regie bei der Operette „Die Fledermaus“ sowie der Oper „Il Barbiere di Siviglia“. 2018 gastierte sie in Moskau mit einer Inszenierung von „Candide“ in der Tschaikowsky Konzerthalle. 2019 inszenierte sie eine halbszenische Aufführung der „Fledermaus“ auf Schloss Thalheim und erarbeite gemeinsam mit Thomas Enzinger „Gräfin Mariza“ am Staatstheater Wiesbaden.
Im Jahr 2022 debütierte sie mit Ihrer Inszenierung von „Wiener Frauen“ beim Lehár Festival Bad Ischl, 2023 folgt die Regie von „Schön ist die Welt“.
Zusammenarbeit mit international bekannten Regisseuren wie Robert Herzl, Jürgen Flimm, Graham Vick, Robert Carsen, Stephen Lawless, Joseph Köpplinger, Dietrich Hilsdorf, Jean-Louis Martinoty, Thomas Enzinger, Olivier Tambosi, Andreas Gergen, Gil Mehmert, sowie mit namhaften Dirigenten wie Ricardo Muti, Nikolaus Harnoncourt, Philippe Jordan, Dan Ettinger, Alfred Eschwé, Hans Graf, Rudolf Bibl u.a.