Walter Sachers wurde in Innsbruck geboren, studierte nach der Matura einige Semester Komparatistik, Germanistik und Slawistik bevor er sich entschloss Schauspieler zu werden. Seine Ausbildung erhielt er an der Elisabethbühne Salzburg und am renommierten Lee Strasberg Theatre Institute New York. Nach seiner Rückkehr nach Europa erhielt er sein erstes Engagement am Stadttheater Würzburg, dann an den Städtischen Bühnen Regensburg. Um auch im Film- und Fernsehgeschäft Fuss zu fassen, entschloss er sich nach München zu ziehen und freischaffend zu arbeiten.
Es folgten zahlreiche Film- und Fernsehrollen (u. a. erst kürzlich in der Serie „Sisi“), aber auch dem Theater blieb Walter Sachers treu und so war er an der Opera Mobile Basel tätig, bei diversen Tourneeunternehmen, die ihn in den gesamten deutschsprachigen Raum führten, bei den Wiener Festwochen und am Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg.
Um vermehrt klassische Rollen spielen zu können, nahm er 1999 ein Engagement am Tiroler Landestheater in Innsbruck an und blieb dort ganze 13 Jahre. Nach dem Ende der Ära Fassbänder arbeitete er am Landestheater Salzburg und am Landestheater Tübingen. Intendant Carl Philipp von Maldeghem holte ihn dann fest nach Salzburg, wo er noch in dieser Saison als Gast tätig war.
2021 gastierte er erstmals beim Lehar-Festival in Bad Ischl im „Zarewitsch“ und dieses Jahr wieder in „Der Bettelstudent“.
Vor zwölf Jahren gründete er das Thèâtre du Rêverie, in welchem Eigenproduktionen gezeigt werden, wie drei Cechov-Monologe, Machiavelli „Der Fürst“, Lesung „Goethe Gedichte“ und seit Oktober 2021 „Wie Gott“ von Jean Jacques Rousseau.